Herdbuch - Zucht - News :
Achtung ! externer Deckservice nur nach persönlicher Absprache. Rechtzeitige Anmeldung nötig !! Nur registrierte und gesunde Stuten können gedeckt werden.
VERKAUF : siehe
www. alpacaseller.de
Hier im einzelnen auf die verschiedensten Krankheitsformen, den Symptomen, Ursachen, Differentialdiagnosen und den Behandlungsmöglichkeiten einzugehen,würde diesen Rahmen sprengen.
Grundsätzlich ist es nicht ganz richtig,dass Alpakas ohne ,,viel Aufwand" bis ins hohe Alter gesund und munter bleiben.
Es ist wünschenswert aber eine Illusion.
Tierärztliche Kosten fallen schon für die allgemeine Gesundheitsvorsorge, wie z.B. Impfungen und Entwurmungen an. Sind Zahnbehandlungen,Blutentnahmen, Kastrationen etc. nötig,sollte man sich vor Anschaffung eines Alpaka über den finanziellen Aspekt Gedanken machen.
Unsere Erfahrungen sind, dass Alpakas grundsätzlich viele Krankheiten unserer heimischen Haus und Nutztiere bekommen können.
Beispiele: Endo-und Ektoparasiten
(vor allem Milben/ Rund-und Plattwürmer)
Der rote Magenwurm ( Endoparasit ) ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.....
Ein Problem ( bzw. die zunehmende Resistenz-Situation der Parasiten gegen bestimmte gängige Antiparasitika ) ist oft, dass es kaum ein Mittel gibt,was gegen alle Parasiten wirkt.
So ist es für uns persönlich unumgänglich geworden, unsere Tiere gezielt mit bestimmten Antiparasitika zu behandeln.
Ob und wie weit wir das Impfschema ändern, ist auch für uns noch nicht ganz geklärt.
Bei unseren Stuten und deren Fohlen haben wir sehr gute Erfahrungen mit Mutterschutz-Impfungen gemacht. Konjunktivitis - Augenentzündungen sind ( im Sommer vor allem ) wenn schnell entdeckt, relativ gut mit Augen-Salben zu behandeln.
Verschiedene virale und bakterielle Erkrankungen sind ebenfalls möglich.
( BHV, Leukose, Brucellose,Blauzungen-Virus, Tuberkulose - vor allem in GB ein Problem und als Zoonose sehr ernst zu nehmen, Tollwut, Leptospirose,E.coli, Chlamydien, Staphylokokken usw. nur um hier ein paar Beispiele zu nennen.)
Viele Tipps erhält man auch in der einschlägigen Fachliteratur. Im Zweifelsfall immer einen Tierarzt befragen.
ACHTUNG ab November 2022 gilt eine neue GOT für Tierärzte !
Neuweltkameliden fallen nun einheitlich unter Pferde. Das bedeutet einerseits Rechtssicherheit für die behandelnden Tierärzte , allerdings auch gestiegene Kosten für die tierärztlichen Leistungen.